Sächsische Zeitung
Mittwoch, 28 Juli 2010
Bautzen. 30 sorbische Künstler und Wissenschaftler haben in einem offenen Brief die Ablösung des Geschäftsführers der Stiftung für das Sorbische Volk, Marko Suchy, gefordert. Anlass sind die Pläne zur Gründung einer Kultur-GmbH, die das Sorbische National-Ensemble, den Domowina-Verlag und das Witaj-Spachzentrum vereinen soll.
Diese inhaltlich-strukturell unvereinbaren Institutionen zusammenzufassen, sei fachlich indiskutabel, ja lächerlich, heißt es in dem Schreiben. Wer solches plane und sich auch noch als Geschäftsführer dieses Konstrukts ins Gespräch bringe, der gehöre seines Postens enthoben, "auf dem er seit Jahren ähnlichen Unsinn verzapft."
Notwendig sei eine Reform der Stiftung. Diese maße sich Kompetenzen an, die sie nicht habe. (SZ)
Mittwoch, 28. Juli 2010
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